Physiotherapie ist ein natürliches Verfahren, welches zielgerichtet die passive und aktive Bewegung des Menschen zur Therapie und Prävention von Beschwerden und Erkrankungen nutzt.
Auf Grundlage der ärztlichen Diagnose sowie der Anamnese und Befunderhebung des Physiotherapeuten wird eine Behandlungsstrategie erstellt, um die für das Beschwerdebild verantwortliche Struktur zu korrigieren.
Zusätzlich stehen dem Physiotherapeuten auch spezifische Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung:
Manuelle Therapie
Die Manuelle Therapie ist ein spezifisches Verfahren zur Diagnose und Therapie von Funktionsstörungen des Bewegungssystems. Funktionsstörungen des Bewegungssystems können durch Verletzungen, Schmerzschonhaltung, Fehl- oder Überbelastung und Knorpelschäden hervorgerufen werden. Durch die Behandlungstechniken der Manuellen Therapie kann eine Verbesserung der Beweglichkeit von Gelenken und der damit verbundenen Weichteilproblematik erreicht werden.
Manuelle Lymphdrainage
Die Manuelle Lymphdrainage ist eine Ödem- und Entstauungstherapie geschwollener Köperregionen, die am häufigsten nach Operationen und Verletzungen auftreten können. Durch sanfte Verschiebetechniken wird der Abfluss von Lymphflüssigkeit aus dem gestauten Gewebe in das Lymphsystem angeregt.
Physikalische Therapie
Ergänzend zu den aktiven und passiven Maßnahmen werden in der Physiotherapie auch natürliche physikalische Reize (Wärme- und Kältetherapie, Ultraschall, Elektrotherapie und Massage) unterstützend eingesetzt.